Als Kind folgte ich oft den Vorstellungen meines Vaters, machte pflichtbewusst mein Abitur, eine Schneiderlehre in der Industrie und ein Studium der Bekleidungstechnik an der FH, ein Ausbilderschein, ein Fachbuch über Jeans, Seminare und noch so Einiges mehr. - Glücklich war ich damit aber nie so wirklich. Ich blieb lange ein Mensch auf der Suche.

Die Entwicklung und mein Wachstum nahm stetig ihren Lauf. Ich konnte lange Zeit nicht aufhören Wissen zu sammeln. Anstatt Fernsehen. Was war mit meiner Verantwortung gegenüber meiner Wissensammlung, gegenüber meinem stetig brodelnden Inneren? Zwei Jahre suchte ich nach einer neuen Berufsrichtung. Der Startschuss meiner Suche war der Riss meiner Achillessehne. Es musste/durfte sich etwas Grundlegendes ändern, da gab es kein Zweifel.

Was mit und für Menschen war mir klar, aber welche Altersstufe?

Ich entschied mich schließlich für die Jugendlichen in der Pubertät. Dann begann ich die Teens, so auch meinen Sohn (12), aus der Schublade zu holen. Das unglaubliche Potential der Pubertätszeit zu entdecken. All' die Chancen, die ich selber viel zu wenig genutzt hatte, von denen ich früher nichts geahnt hatte. Es gibt so viele Möglichkeiten für uns alle. 

Jeden Tag können wir neu wählen, unsere vielen Chancen nutzen. Nicht mehr warten, sondern handeln und dem Prozess vertrauen!